Du hast bereits viel über Rapport gelernt, über die Art, mit anderen Menschen eine tragfähige Beziehung aufzubauen und aufrecht zu erhalten: „Die Kunst, sich auf einen Mitmenschen zu kalibrieren“ (Titel des Kapitels 3.3., Seite 68 ff). Weißt du noch, was das bedeutet? Lies es ggf. noch einmal nach.
Auf Seite 71 wirst du auf zwei Online-Übungen verwiesen: Energetische Kalibrierung und Den Schmetterling retten. Hier starten wir mit der ersten Übung:

Energetische Kalibrierung
Vorbemerkung: Mit der Übung „Kalibriere dich auf deinen Körper“ (Seite 71 im Buch) hast du bereits eine Erfahrung gewonnen, dich zunächst einmal auf deine eigenen Empfindungen zu kalibrieren. Gehe jetzt einen Schritt weiter:
Kalibriere dich auf deinen Körper (2)
Stelle dich in etwa drei Meter Entfernung vor einen fixen Punkt, etwa ein Bild an der Wand, eine Säule oder eine Stehlampe. Die Vorderseite deines Körpers ist dem Fixpunkt vollständig zugewandt. Kalibriere dich auf deinen Körper, besonders auf seine Richtung und die Stellung deiner Füße.
Schließe die Augen. Drehe dich auf der Stelle im Uhrzeigersinn um deine eigene Achse, so lange, bis du meinst, wieder in der Ausgangsposition zu stehen. Öffne die Augen. In welchem Winkel stehst du zum Fixpunkt? Wirklich in der Ausgangsposition oder wie weit davon entfernt?
Wiederhole die Übung, indem du dich gegen den Uhrzeigersinn drehst.
Zu einer energetischen Kalibrierung wird diese Übung, wenn du sie in der Natur oder mit einem anderen Menschen machst. Jetzt wird ein Baum oder dein Partner zum Fixpunkt. Stell dich wiederum drei Meter vor ihn. Möglicherweise spürst du jetzt eine Energie, die von diesem Menschen oder von dem Baum ausgeht, sie könnte sich wie ein leichter elektrischer Impuls oder ein Kribbeln anfühlen. Doch nimm bitte nur wahr – bemühe dich nicht und interpretiere nichts hinein, was nicht da ist: Ob du etwas spürst oder nicht – beides ist okay.
Schließ jetzt die Augen und drehe dich wie oben beschrieben. Die Energie, solltest du sie gespürt haben, ist jetzt nur ein zusätzliches Kalibrierungs-Element, damit du in der richtigen Position ankommst.
Wiederhole diese Übung zwischendurch immer mal wieder. Nimm dabei die Veränderungen wahr. So förderst du die Wahrnehmung für deinen Körper und die Sensibilität für deine Umwelt.

