Worte für das Unsagbare finden:

NLP und Kunsttherapie im Paar-Coaching

am 4. Juli 2016 Kunsttherapie, Literatur mit 0 Kommentare

Wie Beziehungskrisen aus Alltagstrott und verlorener Liebe entstehen, darüber gibt es viele Erkenntnisse. Was aber, wenn etwas so Ungeheuerliches geschieht, dass es den Partnern die Sprache verschlägt? Dann kann eine Kombination aus Kunsttherapie und NLP helfen. Ein Beispiel aus unserer Arbeit mit Paaren.

Uns begegnen in unserer Praxis mitunter solche Schicksalsschläge: Eine Mutter überfährt in einem Moment der Unachtsamkeit ihr dreijähriges Kind. Ein Ehemann kämpft um das Überleben seines mittelständischen Betriebes und will seine Sorgen ganz allein tragen, weil seine Frau an einer Immunkrankheit leidet und er den Arzt so verstanden hat, dass Stress und Sorgen ihren Zustand dramatisch verschlechtern würden. Sie weiß nicht, warum er sich so einigelt – und die Ehekrise nimmt ihren Lauf. Oder, wie es bei unseren Klienten Lisa und Robert war: Sie leidet an einer Krebserkrankung und beide haben Angst, dass Lisa sterben könnte. Plötzlich hat ihre Welt einen bedrohlichen Riss bekommen. Und sie empfinden das als so entsetzlich, dass sie darüber nicht miteinander sprechen können.

Wenn die Worte fehlen, kann auch der Coach oder die Therapeutin mit einer ausschließlich den bewussten Verstand ansprechenden Arbeit mitunter wenig bis nichts bewirken. Deshalb verbinden wir in solchen Fällen NLP mit Elementen der Kunsttherapie. Die Bilder, die dabei entstehen, ermöglichen eine Draufsicht auf das Thema und eine gemeinsame Reflexion. Durch den Gestaltungsprozess finden die Partner wieder Worte für bisher Unsagbares. In der Zeitschrift „praxis kommunikation“, Ausgabe 3/2016, stellen wir unser Vorgehen am Beispiel von Lisa und Robert vor.

Wenn die Angst übermächtig wird

„Praxis Kommunikation“ 3/2016 (PDF)

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