Was ist besonders an einer Coaching-Ausbildung
nach DVNLP und dem perspektiven-Konzept?

on 25. Januar 2023 Coach, NLP Ausbildung, Residential Coaching with 0 comments
Was ist besonders an einer Coaching-Ausbildung nach DVNLP und dem perspektiven-Konzept?

Coaching-Ausbildungen gibt es wie Sand am Meer. 300, 400 Angebote findet man im Internet. Doch gesetzliche Regelungen gibt es nicht. Was Qualität in der Coaching-Ausbildung bedeutet und wie wir unseren Studierenden die besten Bedingungen für den Start in eine erfolgreiche Coaching-Praxis bieten – das liest Du in einer Artikel-Serie. Der erste Teil …

Coaching ist die professionelle, ressourcen- und lösungsorientierte Beratung, Begleitung und Unterstützung von Menschen. Der oder die Coachee wird dabei vom Coach darin unterstützt, individuell passende Lösungen für eine gegebene Herausforderung zu (er)finden.

So weit, so gut – eine Definition. Doch was sagt das aus? Was genau geschieht in einem Coachingprozess? In dieser Blogartikel-Serie möchten wir umfassend darüber informieren.

Ende der 1970er / Anfang der 1980er Jahre wurde Coaching in den USA als entwicklungsorientierter Führungsstil durch Vorgesetzte verstanden. Topmanager besuchten Weiterbildungen mit Titeln wie „Die Führungskraft als Coach“.

Nach Deutschland kam das Coaching erst Mitte der 1980er Jahre, allerdings in veränderter Form: Firmenexterne Coaches halfen Führungspersönlichkeiten, ihre Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Kommunikationsmuster zu erkennen und zu verändern. Gemeinsam ist den frühen Ansätzen, dass ausschließlich die Spitzenmanager der Wirtschaft die Zielgruppe von Coaching war.

Das hat sich grundlegend geändert: Management- bzw. Business-Coaching ist inzwischen eines von vielen Anwendungsgebieten. Vielseitige und gut ausgebildete Coaches sind heute auf diesen Feldern aktiv:

Business-Coaching / Führungskräfte-Coaching:
Im Bereich Wirtschaft und Organisationen haben NLP-Coaches im deutschsprachigen Raum ganz klar die Nase vorn. Coaching mit NLP-Elementen wirkt wie ein Generalschlüssel zur emotional intelligenten Selbstführung, Menschenführung und Systemführung.

People Coaching / psychologisches Coaching / generatives Coaching:
Der Coach begleitet Menschen durch Krisen oder unterstützt sie darin, neuen Sinn und neue Ziele in ihrem Leben zu kreieren. Themen sind zum Beispiel die Transformation begrenzender Glaubenssätze, Zielearbeit, das eigene Problemlösungs- oder Konfliktverhalten, emotionaler Stressabbau, eine gute Life-Work-Balance finden, das Selbstwertgefühl stärken, Facetten der Identität verändern …

Spirituell Coaching:
Eine besondere Form des People Coaching. Der erkenntnissuchende Mensch geht mit Unterstützung seines Coaches Fragen nach wie: Was ist für mich wichtig? Wofür bin ich da? Was ist mein Lebensauftrag? Spirituell Coaching bedient sich dabei auf sehr kreative Art der Wechselwirkung von Unbewusstem und Bewusstsein (Praxisbericht aus unserem Institut: „DAS UNIVERSUM TRÄUMT MIT – Residential Coaching in Griechenland: Mithilfe des Unbewussten zum Sinn allen Tuns und Nichttuns“).

Paar-Coaching / Beziehungs-Coaching:
Eine weiter Spezialform des psychologischen Coachings: In zugespitzten Krisen können Paare mithilfe eines Coaches herausfinden, ob und wie ihre Beziehung noch eine Chance hat.  Doch ist die Krise nicht Bedingung für ein sinnvolles Beziehungscoaching: Auch Paare, die ihre Liebe auf ein neues Level heben wollen – und nicht so recht wissen, wie – nehmen Paarcoaching in Anspruch.
(Praxisbeispiel aus unserem Institut: „WENN DIE ANGST ÜBERMÄCHTIG WIRD – Kunsttherapie und NLP im Coaching mit Paaren, die keine Worte finden für das, was sie bewegt“).

Teamcoaching:
Teams in unterschiedlichen Berufsgruppen brauchen oft die Hilfe eines externen Coaches, um Konflikte des Alltags besser zu verarbeiten und neue Lösungen zu kreieren. Der Coach arbeitet in Teams, Gruppen und Organisationen.

Sportmentalcoaching:
Sportler werden systematisch auf dem Weg zur Leistungsspitze begleitet. Der Sportmentalcoach ist ein wichtiger Impulsgeber in der Wettkampfvorbereitung, und auch vertrauensvoller Partner bei der Bewältigung von mentalen Leistungstiefs, Versagensängsten und ähnlichen Krisensituationen im Sport (Praxisbericht aus unserem Institut: „JETZT ERST RECHT! Sport-Mentalcoaching mit NLP am Spielfeldrand. Erfahrungsbericht des Trainers eines Frauen-Handball-Teams.“).

Strategiecoaching:
Bei großen Herausforderungen suchen Menschen gern die Hilfe eines Coaches; Beispiele aus unserer Fachpraxis:

  • Wahlkampfvorbereitung für ein*e Polititker*in,
  • Ziel- und Strategiecoaching für die Selbständigkeit im Traumberuf,
  • einen Konflikt (in der Familie, im Beruf) lösen,
  • ein neues Leitbild oder eine neue Führungskultur für ein Unternehmen / eine Organisation entwickeln,
  • eine Trennungs- bzw. Ausstiegsstrategie (geschäftlich, privat) entwickeln.

Lern-/Lehrcoaching:
Der Lern-Coach ist in der Lage, bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Lernprobleme zu analysieren sowie die Ursachen von Blockaden oder Störungen zu erkennen und zu lösen. Auch Lehrende können im Coaching ihre Erfolgs- und Misserfolgs-Strategien im Umgang mit ihren Schüler*innen neu reflektieren und ihrem Denken eine neue Richtung geben. Ausführlich in unserem „NLP-Praxisbuch für Lehrer“, (Junfermann, 2015).

Wer an unserem Institut die Practitioner- und die Master-Ausbildung absolviert hat, verfügt bereits damit über eine Fülle an Methoden und Interventionen für die genannten Coaching-Themen. Beide Ausbildungen zusammen dauerten mindestens 260 Stunden, verteilt auf etwa 36 Tage. Hinzu kamen persönliche Supervisions- bzw. Coachingstunden. NLP-Master (DVNLP) beginnen ihre Coaching-Ausbildung also bereits mit sehr profunden Vorkenntnissen.

Und mit Praxis-Erfahrung. Denn im Practitioner und im Master haben unsere Absolvent*innen intensiv geübt, die entsprechenden NLP-Formate an sich selbst zu erforschen (Selbsterfahrung). Sie haben darüber hinaus in einem geschützten Rahmen mit anderen Seminarteilnehmer*innen geübt. Damit haben sie erlebt, wie eine NLP-Intervention sich anfühlt. Ohne diese eigene unter die Haut gehende Erfahrung sollte kein Coach mit einem Klienten arbeiten. Zumindest sehen wir das so. In der Coaching-Ausbildung werden diese Erfahrungen auf die professionelle Arbeit mit Klientinnen und Klienten übertragen.

Hier geht es zur Ausschreibung unserer Coaching-Ausbildung.

Demnächst in der Fortsetzung dieser Artikelserie:

Die Berufschancen für Coaches, der „Coaching-Markt“ und wie wir unsere Studierenden vorbereiten …

 

Auch interessant:

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Weitere Coaching-Artikel von Petra & Ralf in der psychologischen Fachzeitschrift „praxis kommunikation“:

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