7. Kostprobe: Das NLP Practitioner-Lehrbuch

Wir präsentieren Ihnen einige Leseproben

am 22. Juni 2016 Literatur mit 0 Kommentare

Nur noch fünf Tage! – Nächsten Freitag wird unser Buch an den Buchhandel ausgeliefert! Ende letzter Woche haben wir auf unserer Homepage das „Bonusmaterial“ fertig gestellt: Das ist ein Codewort-geschützter Bereich, in welchem unsere Leser 30 zusätzliche Übungen und viel weiteres Begleitmaterial finden. Wir empfehlen an bestimmten Stellen im Buch vertiefende Trainingseinheiten, die hier online zur Verfügung stehen.

Das 7. Kapitel – „Die Kunst, Ziele zu erreichen“ enthält 12 Übungen. Unter der Überschrift „Wie Ziele im Gehirn ein Feuerwerk der Motivation auslösen“ erläutern wir, wie die Gehirnforschung den Erfolg guter Zielplanung erklärt. Das Unterkapitel ist eingebettet in Methoden und Übungen zur Zielformulierung und zur Zielmagnetisierung:

Beginn der 7. Leseprobe

Warum ist die Arbeit mit dem so formulierten Outcome-Frame wichtig? Die Antwort liegt in dem Axiom „Die Landkarte ist nicht die Landschaft.“

Viele Menschen neigen dazu, ihre Landkarte eben doch für die Landschaft zu halten. Was sie kennen, setzen sie als gegeben voraus – und wenn es noch so unbefriedigend ist. Ihren gegenwärtigen Zustand kennen sie in Form einer vollständigen VAKOG+-Repräsentation recht gut: denn das ist ja ihre „Realität“. Wenn sie sich einen Wunsch erfüllen, eine Sehnsucht stillen oder ein privates oder berufliches Ziel erreichen wollen, haben sie dafür oft keine sinnliche Repräsentation, sondern nur eine vage Idee. Doch die ist für unser Gehirn kein ausreichend starker Anreiz!

Nur, wenn einem etwas wirklich wichtig ist, gibt man alles, um es zu erreichen. Du fokussierst deine Aufmerksamkeit, mobilisierst deine Ressourcen und entwickelst eine Strategie. Möglicherweise stellst du sogar viele andere Bedürfnisse hintenan, um zu bekommen, was du willst. An deinem Verhalten ist leicht erkennbar, wie stark du dich engagierst.

Nicht zu sehen ist, was währenddessen in deinem Gehirn abläuft. Neurowissenschaftler haben mit den ihnen zur Verfügung stehenden bildgebenden Techniken analysiert, was im Gehirn passiert, wenn der Mensch sich so richtig für etwas begeistert. Dann löst im Mittelhirn eine Gruppe von Nervenzellen ein wahres Feuerwerk aus: Die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin sowie körpereigene Endorphine („Glückshormone“) vereinen sich zu einer Signaltransduktionskaskade. Du kennst vielleicht eine Wasserkaskade: Darin wirken Strömungen unterschiedlicher Herkunft zusammen und verstärken sich gegenseitig zu einem reißenden Wasserfall. Genau das geschieht im Gehirn: Die Botenstoffe lösen das neurobiologische Signal für Begeisterung aus, feuern sich gegenseitig noch mal an und verstärken damit jene neuronalen Netzwerke, die im Hirn für die Motivation zuständig sind. Du kannst praktisch nicht mehr anders, als genau das zu tun, was dir so wichtig ist. Deshalb muss das Ziel dich begeistern, es muss magnetisiert werden, damit es dich so anzieht, dass du nicht mehr richtig unterscheiden kannst, ob du auf das Ziel oder das Ziel auf dich zuläuft.

(…)

Wie lösen wir mit einem in Worten formulierten Ziel die angesprochene Signaltransduktionskaskade – den reißenden Wasserfallim Gehirn aus? Du hast NLP in seinem Wesenskern erfasst, wenn du nun spontan antwortest: Natürlich durch eine VAKOG+-Assoziation, durch eine Trance. Denn unsere Zielerreichungs-Maschine für Herzensangelegenheiten und tiefe Sehnsüchte liegt in unserem Unbewussten, nicht im Verstand.

Bei der VAKOG+-Assoziation in der Zielearbeit nutzen wir die Philosophie des Als-ob; wir tun so, als ob das Ziel bereits erreicht sei. Das Ergebnis ist, dass sich dein ganzes System darauf fokussiert, alle Ressourcen und Informationen zu beschaffen, um zu bekommen, was du willst. Und so wird es gemacht: (…, folgt die Übung „Ein Ziel magnetisieren“).

Unser neues „NLP Practitioner-Lehrbuch“ erscheint am kommenden Freitag im Junfermann-Verlag.

Du kannst es hier schon jetzt vorbestellen…

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