Der Schlaumeier als Coach (Karikatur): Dieser „Profi“ lechzt nach Bewunderung und hat seine eigenen inneren „Baustellen“ nicht bearbeitet. So wird er für seinen Coachee eher zum Teil des Problems – und nicht der Lösung. Die Zeitschrift „Praxis Kommunikation“ hat einen Artikel von uns veröffentlicht, in denen wir emotionale Fallen beschreiben, in die Coaches tappen können.
In einer Coaching-Beziehung beeinflusst der Profi den Klienten; dazu wurde er von diesem vertraglich bevollmächtigt. Der Coachee legitimiert also diesen Einfluss und begibt sich damit in eine so genannte „asymmetrische Beziehung“. Typisch dafür ist, dass es zeitlich befristet einen „Stärkeren“ und einen „Schwächeren“ gibt. Es kann sein, dass der Coachee in seiner Bedürftigkeit seinen Coach mitunter auf den Sockel hebt und ihm überhöhte Bewunderung zollt. Damit drückt er seine Hoffnung und sein Vertrauen aus. Durch diese Interaktionsdynamik erfährt der Profi von seinem Coachee unter Umständen ständig eine Stärkung seiner Position.
Die Frage ist, wie der Coach damit umgeht. Damit dieses Ungleichgewicht nicht zu Lasten des Klienten ausgenutzt wird, soll ein Coach, Trainer oder Therapeut ein auf gleichwertige Beziehungen und Entwicklung zielendes Menschenbild und Professionalität in den Arbeitsprozess einbringen, und seine eigenen Themen bearbeitet haben.
Doch das ist nicht immer der Fall. Einige Coaches sind emotional eher bedürftig – und das geht zu Lasten der Qualität und damit zu Lasten des Coachees.
Die Grenze zwischen legitimer Beeinflussung im Coachingprozess und Machtmissbrauch ist fließend. Davon handelt unser Artikel in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift „Praxis Kommunikation“. Darin stellen wir einige emotionale Fallen dar, wie sie uns in der Coaching- und Training-Szene immer wieder begegnen. Gewissermaßen „The Dark Side of the Force“.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier …
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